Wenn Sie neu in der Welt des Weins sind, finden Sie die schiere Anzahl der verfügbaren Weinsorten vielleicht überwältigend. Wie kann man bei buchstäblich Tausenden von Weinen, aus denen man wählen kann, genau bestimmen, was was ist? Und wie wählt man einen guten Wein aus, um ihn zum ersten Mal zu probieren?
Quelle: https://joopince.hu/alapveto-bor-tipusok/
In diesem Beitrag geben wir Ihnen einen grundlegenden Überblick über die verschiedenen Weinsorten, damit Sie das nächste Mal, wenn Sie im Weinkeller sind, nicht in Panik geraten. Zunächst einmal: Was ist Wein?
Einfach ausgedrückt, ist Wein der vergorene Saft von Weintrauben. Weintrauben sind ganz anders als die gekaufte Sorte: Sie sind klein, süß, dickschalig und enthalten viele Kerne.
Wein wird aus zwei Traubensorten hergestellt: aus weißen (eigentlich grünen) und schwarzen (eigentlich roten) Trauben. Innerhalb dieser Traubensorten werden Hunderte von Sorten verwendet, um Tausende von verschiedenen Weinen und Weinmischungen herzustellen.
Es gibt noch viele andere Faktoren, die den Charakter eines Weins beeinflussen, wie z. B. die Weinregion, Tannine, Süße, Säure, Körper und Aromen, aber wir werden jetzt nicht auf die Komplexität dieser Faktoren eingehen. Stattdessen sollten wir es einfach halten und uns die sechs wichtigsten Weinsorten ansehen.
1. die Rotweine
Rotweine werden aus schwarzen Trauben hergestellt und mit den Schalen (daher die rote Farbe des Weins), Kernen und Stielen vergoren. Rotwein hat einen hohen Tanningehalt, der ihm nach einem Schluck einen bitteren, trockenen Geschmack im Mund verleiht. Cabernet Sauvignon, Merlot, Pinot Noir, Zinfandel, Chianti, Beaujolais
Passt zu Rotwein und kräftigen roten Fleischgerichten wie Grillsteaks, Burgern und Steaks, Pasta und Pizza.
Profi-Tipp: Rotweine werden am besten bei Zimmertemperatur oder etwas darunter getrunken. Wenn man einen Rotwein kühlt, werden die darin enthaltenen Gerbstoffe bitter.
Gut zu wissen: Je dunkler oder neuer der Wein ist, desto mehr Tannin enthält er. Wählen Sie einen älteren Wein, der weniger trocken und bitter schmeckt.
2. die Weißweine
Weißweine werden sowohl aus weißen als auch aus schwarzen Trauben hergestellt. Doch während Rotweine mit Traubenschalen vergoren werden, ist dies bei Weißweinen nicht der Fall. Stattdessen werden die Schalen entfernt, so dass nur der reine Traubensaft verwendet wird. Der Weißwein enthält wenig Tannin; sein frischer, knackiger und säuerlicher Geschmack ist von der Säure geprägt. Chardonnay, Sauvignon Blanc, Pinot Grigio, Rizling
Gastronomische Kombinationen: Weißwein passt am besten zu leichteren Gerichten wie Geflügel, Fisch und anderen Meeresfrüchten, Currys, Tacos, Käse, Salaten, Popcorn und Chips
Profi-Tipp: Kühlen Sie Weißwein vor dem Trinken ab, um seine Aromen zu entfalten.
3. die Rosé-Weine
Rosé ist ein Wein, der für seine errötende oder rosa Farbe bekannt ist. Diese schöne Farbe entsteht, wenn der Saft schwarzer Trauben mit den Schalen für eine sehr kurze Zeit, von einigen Stunden bis zu einigen Tagen, vergoren wird, bis der Saft sich färbt. Wie der Weißwein enthält er wenig Tannin, obwohl einige Rosés trocken sind. Rosé ist ein beliebtes Partygetränk, vor allem für Sommerpartys, und sein leichter, süßer Geschmack macht ihn zu einer guten Wahl für die Vorspeise.
Der Rosé passt gut zu leichten Mahlzeiten und Snacks wie Geflügel, Fisch, Obst, Chips und Salsa sowie Käse.
Ein weit verbreiteter Irrglaube über Rosé ist, dass er durch den Verschnitt von Rot- und Weißweinen hergestellt wird, aber diese Praxis ist in der Weinwelt ein absolutes Tabu!
4 Schaumweine
Schaumweine sind sprudelnde Weine, daher der Spitzname „bubbly“. Schaumweine werden aus schwarzen und weißen Trauben hergestellt, und das Kohlendioxid ist ein natürliches Nebenprodukt der Gärung. Der bekannteste Schaumwein ist der Champagner, der häufig für Feierlichkeiten wie Silvester und Hochzeiten verwendet wird. Die erste Wahl: Champagner, Prosecco.
Passt zu: leichten Speisen wie Weichkäse, Meeresfrüchten wie Räucherlachs und Garnelen, Salaten, frischem Obst und Popcorn.
Profi-Tipp: Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Champagner immer in hohen, schlanken Gläsern serviert wird? Das liegt daran, dass diese Gläser dazu beitragen, die Temperatur und die Bläschen des Schaumweins zu bewahren.
Gut zu wissen: Schaumweine werden nach der Region benannt, in der sie hergestellt werden, z. B. in der Champagne in Frankreich. In den nächsten beiden Kategorien wird es ein wenig unübersichtlich, denn die Grenzen zwischen den einzelnen Dessertweinen sind fließend. Oft werden Dessertweine und gespritete Weine in einer Gruppe zusammengefasst, und die Namen werden manchmal synonym verwendet, aber es ist wichtig zu wissen, dass beide Weinarten ihre eigenen Merkmale haben.
5. die Dessertweine
Wie der Name schon sagt, sind Dessertweine sehr süße Weine, die nach einer Mahlzeit als Dessert (und manchmal auch als Nachspeise) getrunken werden. Eiswein, Moscato Passt zu: Weichkäse, Kuchen, Vanillepudding, Biscotti, Schokolade und Brühe.
Gut zu wissen: Zu den Dessertweinen gehören alle Süßweine, so dass wir gelegentlich unsere nächste Kategorie, die gespriteten Weine, einbeziehen.
6. Gesteigerte Weine
Angereicherte Weine sind Weine, denen während der Gärung Spirituosen wie Brandy zugesetzt werden. Da diese Weine mit Alkohol gesüßt sind, werden Weine mit geringerem Alkoholgehalt als Dessertweine bezeichnet und können zu Desserts gereicht werden. Portwein, Sherry, Madeira, Marsala
Gastronomische Kombinationen: Gebäck wie Kuchen, Schokolade, Käse, Nüsse und andere Desserts.
Gut zu wissen: Verstärkte Weine haben einen höheren Alkoholgehalt als andere Weine.
Der Weinautor und Winzer Alexis Lichine sagte einmal: „Wenn es um Wein geht, empfehle ich den Leuten, ihre Jahrgangslisten wegzuwerfen und in einen Korkenzieher zu investieren. Der beste Weg, Wein kennenzulernen, ist, ihn zu trinken“.
Weitere spannende und interessante Artikel in mehreren Sprachen: joopince.hu